.:: Wir sammeln PC-Reviews seit 1999 ::.  .:: Momentan sind 247 User online ::. 
Suche in Spieletitel Spieleinfos Artikeln Downloads Videos
.: Datenbank Inhalt: 6121 Spiele | 36803 Reviews | 41649 Screenshots | 3885 Downloads | 36912 Videos | 1558 Playlists | 749 Artikel | 388 Easter Eggs | 763 Fanseiten :.
UNNÜTZES WISSEN:
Ein besonderes Easter Egg erwartet euch in Fallout 4 auf dem Dach der Mass Fusion Schutzhütte. Hier haben die Entwickler die letzte Filmszene aus Blade Runner (1982) nachgestellt. Dabei übernimmt ein Synth die Rolle des Replikanten Roy aus dem Film, der regungslos auf dem Boden sitzt, während Deckard, gespielt von Harrison Ford, in Form eines NPCs gegen ein Objekt gelehnt sitzt.



Retropoly
Kultboy.com - Die KULT Seite zu den alten Spiele-Magazinen!

S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl

Reviews

Cover vergrößern

Release: 22.03.2007
86.5%
Genre: Ego-Action-Rollenspiele
Thema: Endzeit
Brand: S.T.A.L.K.E.R.
Entwickler: GSC Game World
Publisher: THQ (Softgold/Funsoft)
Mehr: Zur offiziellen Produktseite
Kaufen:
Jetzt bestellen bei Amazon.de
Best of 2007: Platz 14
Best of Alltime: Platz 614

Auf dieser Seite findet ihr alle bisher eingegangenen Tests und Reviews zu "S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl" mit Fazit, Wertung und - falls vorhanden - Video zum Test.


Gamershall

Das Spiel hat in seinem gesamten Eindruck überzeugt und wird auch noch länger Referenz bleiben. Kleine Fehler wie mancher PDA−Eintrag von Verstecken die nicht verschwinden wenn man sie aufsucht, fallen bei dem Spiel nicht ins Gewicht und mindern den Spielspaß nicht im Geringsten. Auch auf längere Zeit gesehen motiviert das Spiel da man sehr viel Entscheidungsmöglickeiten besitzt und so S.T.A.L.K.E.R. immer wieder auf eine andere Art und Weise zu erleben. Die Mischung zwischen Shooter und Rollenspiel ist den Entwicklern von GSC Game World absolut gelungen. Nie konnte man einen Shooter so frei spielen.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gamershall vom 12.04.2007.

Gamershall Gold Award:
96%

Eurogamer

Es ist eine Ironie des Schicksals, dass S.T.A.L.K.E.R. noch etwas Feintuning hätte vertragen können. Auch nach sechs Jahren Entwicklungszeit ist es GSC nicht gelungen, dieses Monster von Spiel komplett in den Griff zu bekommen. Doch kleine nervige Details in der Bedienung, Aussetzer bei der KI und die etwas altbackende Grafik ändern nichts an dem Umstand, dass dieser Titel ein echtes Meisterwerk geworden ist. Das innovative Gameplay, die gelungene Lebenssimulation und die einzigartige Atmosphäre sind Meilensteine der Videospielgeschichte und sollten nicht durch Abzüge in der B-Note abgestraft werden. Objektiv gesehen wäre zwar noch etwas mehr drin gewesen, doch nach diesen Querelen können wir dankbar sein, dass dieser Titel so gut geworden ist. Die hohe Wertung gibt es also nicht für eine makellose Schönheit, sondern für den genialen Genre-Mix und das morbide Szenario, das sich mit seinem Realitätsbezug als genialer Schachzug entpuppte. Kaufen!

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Eurogamer vom 20.03.2007.

90%

PC Games Test in Ausgabe: 05/2007 

Mein erster Entschluss nach dem Durchspielen: Das mach ich gleich noch mal! Und diesmal ganz anders!Sieben verschiedene Enden zu sehen ist natürlich nur eine der Herausforderungen. Denn auch nach vielen Tagen in der verseuchten Zone habe ich längst noch nicht alles gesehen. Es gibt so viel zu entdecken. So viele Dinge, die nicht mal spielentscheidend sind aber ich mache sie trotzdem, weil das Spiel mich lässt. Und wenn ich mal wieder das Militär in ein Dorf voller Stalker locke, freue ich mich diebisch über die tobende Schlacht und ziehe pfeifend von dannen. Natürlich ist vieles der gefühlten Freiheit vorgegaukelt. Diese Illusion ist aber perfekt. Die kurzen Ladebalken beim Betreten einer Zone stören mich nicht, auch nicht, dass mich Zäune und Anomalien am Weitergehen hindern. Einzig die unvollständige Synchronisation wirkt an manchen Stellen lästig. Obwohl es durchaus passend ist, dass die Protagonisten Russisch reden, irgend­wie hätte ich schon gern gewusst, was der Söldner brüllt, der mir gerade seine Schrotflinte unter das Kinn drückt. Sei es drum, für dieses Spiel würde ich sogar Russisch lernen.

Spiele, die so sehr fesseln dass sie einem schier den Atem rauben, sind selten. Das Meisterwerk aus dem Hause THQ ist eines davon. Die Welt von S.T.A.L.K.E.R. lässt mich nicht mehr los. Ein Spiel zum Niederknien.


Es gibt auch ein Video zum Test:

»  Video ansehen: Test - PC Games

S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl: Test - PC Games


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei PC Games vom 06.04.2007.

PC Games Gold Award: Spiele, die 90% oder mehr erhielten, bekamen automatisch auch den Gold-Award.
PC Games Grafik Referenz: Spiele, die ausgezeichnet wurden mit diesem Grafik-Award, gehören zu den wegweisenden Produkten und können den Kauf schon alleine durch die Grafik rechtfertigen.
90%

GameStar Test in Ausgabe: 04/2007 

Subjektiv, also so ganz ganz tief in mir drinnen, vom Bauchgefühl her, würde ich Stalker gern noch besser bewerten. Aber unser Wertungssystem beißt bei Schwachstellen erbarmungslos zu, und so muss ich bei Bedienung, Sound, KI und Balance Abstriche machen. Obwohl es mir persönlich so was von egal ist, dass mich der eine oder andere Gegner mal zu früh (durch Mauern) oder zu spät bemerkt. Oder die Waffensounds ein bisschen flach klingen. Dem großen Erlebnis Stalker tut das keinen Abbruch, und so ist der ukrainische Ausnahme-Shooter mein erster echter Hit in diesem Jahr. Außer Burning Crusade, aber das ist ja nicht wirklich ein neues Spiel. Nicht jeder mag den eigenständigen Stil von Stalker. Was für mich Faszination aus jedem Byte versprüht, werden andere als altmodisch und irgendwie zu ungezähmt empfinden. Mir egal, sollen sie ihre glatt polierten Massenerzeugnisse spielen - ich durchstreife lieber noch ein bisschen die Zone und fühle mich ein bisschen wie der erste Mensch auf dem Mond.

Der atmosphärischste Shooter überhaupt.


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei GameStar vom 23.03.2007.

GameStar Platin Award: Der begehrte, seltene Platin-Award wird automatisch allen Spielen ab 90% vergeben.
Award für besondere Atmosphäre: GameStar Special-Award für besondere Atmosphäre
90%

GamaXX

Zugegeben: Die Überschrift meines Fazits hätte abgedroschener kaum ausfallen können, aber wenn es neben Duke Nukem Forever ein Spiel gibt, auf das dieser Satz passt, dann wohl auf dieses hier. Und jetzt, wo es da ist, spaltet es die Gemüter. Was ich im Übrigen sehr gut nachvollziehen kann, denn manchmal gibt sich S.T.A.L.K.E.R. wirklich alle Mühe mich zu vergraulen. Nach dem zehn Minuten langen Prolog, der mitnichten als Tutorial durchgeht, folgt statt dem großen „Aha!“-Effekt erstmal der „Hä?“-Effekt. Wer jetzt nicht einfach drauflosforscht und alles an Quests zusammenklaubt, was er finden kann, verliert sich schnell in den ewigen Weiten der Zone. Hinzu kommt, dass der Schwierigkeitsgrad recht zügig ansteigt und Einsteigern kaum die Chance lässt sich mit dem Spiel vertraut zu machen. Stellt sich eben nur die Frage, ob Rollenspiel- oder Shooter-Einsteiger. Ich persönlich würde S.T.A.L.K.E.R. eher als Rollenspiel denn als Shooter einstufen, denn die offene Spielwelt, die Quests, das Inventar, die vielen Verstecke und Gegenstände – all diese Faktoren lassen eher auf ein Rollenspiel schließen. Obwohl natürlich die nicht vorhandene Charakterentwicklung bei beinharten RPGlern den Geigerzähler ausschlagen lässt. Dennoch: Für linearen Ballerspaß ist S.T.A.L.K.E.R. in etwa so geeignet wie Black Metal für Seniorenfeste. Sei es nun, dass die Gegner-KI recht geschickt agiert oder aber der starke Rollenspieleinfluss: Bei S.T.A.L.K.E.R. stößt man sich an vielen Ecken und Kanten. Aber genau das ist es auch, was dem Spiel dieses Profil gibt und das es wohltuend aus der Masse der glattpolierten Shooter abhebt. Für mich ganz klar einer der Favoriten dieses Jahres!

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei GamaXX vom 22.04.2007.

Gamaxx Gold Award: Gamaxx Gold Award
89%

PC Games Database

Nach all den Jahren hatte ich schon nicht mehr an S.T.A.L.K.E.R. geglaubt - umso positiver ist nun das fertige Ergebnis geworden.

Wer sich nur ein bischen für Ego-Shooter mit leichten Rollenspielelementen begeistern kann und an Spielen wie System Shock 2, Deus Ex oder Dark Messiah seine Freude hatte, für den ist S.T.A.L.K.E.R. genau das richtige. Sicher, das Spiel ist nach über 5 Jahren Entwicklngszeit heute keine grafische Referenz mehr und mir ist auch schleierhaft, wieso das Spiel heute immer noch so viele kleinen Kinderkrankheiten in der Verkaufsversion geplagt ist - insofern ist S.T.A.L.K.E.R. weit entfernt von einem Referenz-Produkt. Aber all diese Kleinigkeiten bleiben auch in der Summe zu verschmerzen, denn S.T.A.L.K.E.R.s grosse Stärke ist die Atmosphäre und die Detailverliebtheit, mit der die Entwickler die Welt um Tschernobyl düster und bedrohlich geschaffen haben. Es ist wahnsinnig spannend die gefährliche Welt zu erkunden und das eigene Geheimnis um die eigene Person zu lüften. Schade, dass man keine Fahrzeuge steurn kann (die Latscherei nervt manchmal schon ziemlich) und die Grafik nicht mehr ganz mit aktuellen Titeln wie Rainbow Six Vegas, Half-Life 2 oder Dark Messiah mithalten kann. Trotzdem: S.T.A.L.K.E.R. macht einfach Spaß, treibt an und ist trotz einiger technischer Schwächen ein absolut empfehlenswerter Action-Shooter. Jetzt fehlt nur noch der Duke ;-)

Top Game Award: Herausragende Spiele, die kein Spieler verpassen sollte, werden von uns mit diesem Award ausgezeichnet.
89%

PC Action Test in Ausgabe: 05/2007 

Atmosphärisch, spannend, lebendig - ein Muss für jeden Action-Fan!

PC Action Gold Award: Den besten Spielen des Monats wurde zusätzlich dieser Gold-Award verliehen. Bei Spielen mit diesem Award könnt ihr ohne Reue zugreifen.
89%

Looki / Justgamers

Wer bin ich? Woher komme ich? Und vor allem: Was tue ich hier auf einem Leichentransport in der gefährlichsten Zone der Welt? Stalker packt. Und zwar von der ersten Sekunde an und lässt erst los, wenn wir den Geheimnissen der Zone und das Mysterium um uns selbst aufgeklärt haben. Diese unnachahmliche Endzeitatmosphäre, die Größe, Komplexität und die Authentizität des Spiels lassen erahnen, wieso die Entwicklung soviel Zeit in Anspruch genommen hat.

Alles in dieser trostlosen Welt des atomaren Horrors wirkt lebendig und echt. Die Mischung aus Rollenspiel und Shooter vereint meine beiden Lieblingsgenre zu einem großen, stimmungsvollen Gesamtwerk, das einzig und allein durch ein paar sehr nervige Bugs getrübt wird, die hoffentlich so schnell wie möglich behoben werden. Denn dieses Spiel mit all seinen Fehlern ist etwas ganz besonderes, das sich kein Fan gehobenen Spielanspruches entgehen lassen sollte. Hat man erst einmal ein paar Stündchen in der virtuellen Ukraine verbracht, vergibt man GSC Gameworld alle gebrochenen Versprechen in der Vergangenheit und freut sich auf sein nächstes Abenteuer in der atomar verseuchten Zukunft.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Looki / Justgamers vom 27.03.2007.

88%

Onlinewelten

Zugegeben, ich hatte selbst meine Zweifel an S.T.A.L.K.E.R. – Shadow of Chernobyl. Die lange Entwicklungszeit, die einseitige Atmosphäre, gleiche Gegner und und und. Doch das ich Stalker nicht auf Anhieb erkenne, macht mir nichts mehr aus. Es prägt vielmehr die Philosophie des Spiels vorsichtig zu agieren. Selbst die mobilen Anomalien, die mir anfangs mächtig gegen den Strich gingen, trauere ich mittlerweile hinterher, wenn ich sicher geschützt in einem Gebäude verweile. Das donnernde Gewitter, die pfeifenden Winde und die spannende akustische Begleitung sind schlichtweg super. Die Multiplayer-Partien unterstreichen nochmal die guten Shooter-Qualitäten des Spiels. Einziger Kritikpunkt ist nur die etwas maue Art und Weise eine Aufgabe zu präsentieren. Mal fehlte der wegführende Pfeil und noch immer stoßen mir die Adventure ähnlichen Multiple-Choice-Texte auf, die bei einem Gespräch erscheinen.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Onlinewelten vom 23.03.2007.

OW Award für Atmosphäre: Award für Atmosphäre
88%

Gamers.at Test in Ausgabe: 04/2007 

Enttäuschend... und doch fesselnd. So lässt sich mein Eindruck von S.T.A.L.K.E.R. wohl am besten umreißen. Grund für die Enttäuschung sind die gebrochenen Versprechen, die aus S.T.A.L.K.E.R. einen fast normalen Shooter gemacht haben. Andereseits sind da jedoch auch eine gewisse Faszination, sowie die tolle Atmosphäre, die überzeugen. Im Endeffekt können Shooter-Fans bei diesem Titel meiner Meinung nach getrost zugreifen - mit der Hoffnung auf reichlich Patches.

Gamers.at Bullet Award: Spiele, die der Gamers.at Redaktion besonders gut gefallen haben und von denen sie meinen, dass ihr sie nicht verpassen solltet, werden mit dem sogenannten Bullet Award ausgezeichnet.
Gamers.at Sound Award: Spiele, die durch eine tolle Soundkulisse oder einen coolen Soundtrack beeindrucken, bekommen den exklusiven Creative Sound Award verliehen.
87%

Extreme-Players

(...) Konstant steigt der Spannungsbogen mit dem Storyverlauf. Immer näher kommt man dem zerborstenen Reaktor und immer unwirklicher und beängstigender werden die Szenarien. Wo einst eine blühende Landschaft war sieht man sich nun mit einem staubigen Gerippe konfrontiert. Knorrige, abgestorbene Bäume säumen den Wegesrand, verrostete Autowracks liegen verlassen auf den Straßen. Nur mutierte Menschen und Tiere sowie stark gepanzerte Stalker hauchen dem toten Land Leben ein. (...) Veränderbare Attribute, wie sie etwa Deus Ex bietet, gibt es in S.T.A.L.K.E.R. leider nicht. Dafür lassen sich einige Waffen durch zusätzliche Module, wie zum Beispiel Zielfernrohre, aufwerten. Diese können auch jederzeit wieder demontiert werden, was recht nett ist, da die Waffen mit der Zeit verschleißen. (...)

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Extreme-Players vom 27.03.2007.

86%

gamona

Marked One, Chosen One, was macht das für einen Unterschied? Ich war schon immer ein Kind der Wastelands und werde es bleiben, aber S.T.A.L.K.E.R. setzt das Szenario derart geschickt um, dass selbst Atomkraftgegner zu Endzeitfans mutieren.

Insgesamt fällt es mir schwer, die Begeisterung an spezifischen Features festzumachen. Denn jede einzelne Komponente ist nicht perfekt. Es finden sich Bugs, dem herunter gewirtschafteten Umfeld steht ein unpassender Überfluss an Handelsgütern gegenüber, die Missionsverwaltung ist wenig übersichtlich und die Mutantenbedrohung hätte weitaus findiger in die Hintergrundstory verstrickt werden können.

Trotz allem ergibt sich ein Erlebnis, das ich für Nichts in der Welt missen möchte. Wenn nach langem Marsch durch menschenverlassenes Ödland und leer stehende Gebäuderuinen sich plötzlich ein Angreifer aus dem Schatten löst und die treue AK-47 klemmt, dann pumpt echtes Adrenalin durch den Körper. Sowohl die Soundeffekte als auch die Gegner setzt S.T.A.L.K.E.R. auf eine sparsame aber akzentuierte Weise ein. So intensiv hat sich schon lange kein Spiel mehr angefühlt. Dagegen war F.E.A.R. ein Witz. Größtes Manko: Wer durchprescht, sieht nach einem Tag die Endcredits.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei gamona vom 22.03.2007.

Gamona Gold Award: Gamona Gold Award
Gamona Sound Award: Gamona Sound Award
86%

4players

Das Grauen hat mich an der Gurgel gepackt und bis zum Finale nicht mehr losgelassen. Wer bin ich? Was verbirgt sich in der Zone? Ich konnte für einige Tage voll und ganz in der postatomaren Ukraine untertauchen. Das Team von GSC hat nicht nur das Kunststück vollbracht, die Gegend um Tschernobyl unheimlich authentisch und nachvollziehbar darzustellen - diese wunderbare Landschaft mit ihren peitschenden Winden, diese deprimierenden Plattenbauten und diese vor Radioaktivität und Mutanten fast berstenden Keller! Viel wichtiger ist: All das wirkt lebendig. Man fühlt sich ständig von kleinen und großen Ereignissen umgeben, fühlt sich als Gezeichneter wie von Big Brother beobachtet. Survival-Horror trifft auf offene Erkundung, Rollenspiel trifft auf Shooter - eine fast perfekte Symbiose. Aber: Ein Abenteuer, das mich dermaßen oft in Schussgefechte verwickelt und das mit dem Nymbus von Spezialeinheiten spielt, muss in Sachen Kampfverhalten und KI einfach bessere Routinen servieren. Hinzu kommen enervierend lange Laufwege, viele geklonte Figuren und ein eher unbefriedigendes Fähigkeiten- und Fraktionensystem. Man hat den Rollenspielansatz lobenswert verfolgt, aber einfach nicht konsequent zu Ende gedacht. Vor allem im letzten Drittel zeigen sich die Schatten des einfachen Shooters. Zugegeben: Für ein Meisterwerk hat es nicht gereicht. Aber letztlich kann die Spielwelt trotz dieser Mängel bis zum Schluss faszinieren. Letztlich wird man erzählerisch besser unterhalten als in Half-Life 2, erfährt mehr Nervenkitzel als in Doom 3. Das ist kein 08/15-Shooter von der Storystange, sondern ein markantes Abenteuer mit einer unheimlich intensiven Stimmung: Bittersüße Tristesse, militärischer Terror und die Fratze des verstrahlten Horrors.


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei 4players vom 26.03.2007.

4players Award: Spiele mit einer Wertung ab 85% werden von der 4players-Redaktion mit dem Gold-Player ausgezeichnet.
85%

GBase

Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass aus dem dauerverschobenen Projekt so ein toller Genre-Mix wird. Wer den überaus steinigen Einstieg ins Spiel wagt, wird mit einer stimmungsvollen Atmosphäre, spannenden Gefechten, massig Quests und hoher spielerischer Freiheit belohnt. Das unheilvolle Szenario wurde exzellent umgesetzt. Ich hatte gerade anfangs richtig Angst, mich zu weit herauszuwagen, weil überall Anomalien, Mutanten und Banditen lauern. Ein Superheld als Hauptcharakter hätte diese Stimmung zerstört und wäre dementsprechend völlig fehl am Platze gewesen. Darum finde ich den realistischen Gebrauch und Verschleiss von Waffen und andere Einschränkungen auch völlig in Ordnung. Ich muss mir bessere Ausrüstung verdienen und einen guten Ruf in der Spielwelt erkämpfen.

Schade finde ich jedoch den halbherzig umgesetzten Rollenspiel-Part. Der macht zwar auch so Spass, hätte jedoch mit ausführlichen Charakter-Stats weitaus motivierender umgesetzt werden können. Allgemein sind es kleine Macken wie das fehlerhafte Questlog, die wirre Missionsstruktur, das undurchdachte Shopsystem und der Mix aus russischer und deutscher Sprachausgabe, die an der Wertung nagen. Hier wäre also ein Patch sehr wünschenswert.

Unterm Strich muss ich aber sagen: Mission erfüllt, GSC. Das lange Warten hat sich gelohnt.

Ach so: Den Mehrspielermodus, der mit Deathmatch, Team Deathmatch und Artefaktjagd aufwartet, konnten wir aus technischen Gründen noch nicht testen, werden das aber so schnell wie möglich nachholen. Die Gesamtwertung betrifft also zunächst nur den Solomodus.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei GBase vom 23.03.2007.

85%

Gameswelt

Gothic meets Far Cry meets Fallout – so könnte man dieses Spiel mit wenigen Worten beschreiben. Eine authentisch wirkende, lebendige und ungemein atmosphärische Spielwelt, in der man viele Freiheiten hat, trifft auf spannende Shooter-Action mit packenden Kämpfen und dazu gibt es viel zu erkunden und zu erleben in dem düsteren Szenario. S.T.A.L.K.E.R. ist nicht perfekt, beileibe nicht. Immer wieder stolpert man über kleine unschöne Patzer, die man eigentlich nach der langen Entwicklungszeit nicht mehr erwarten würde, und nicht selten hat man das Gefühl, dass die Entwickler mit mehr Zeit NOCH mehr aus dem Spiel hätten herausholen können. Aber dennoch ist S.T.A.L.K.E.R. ein famoser Shooter, der in einigen Bereichen seinesgleichen sucht, insbesondere bei der durchweg bedrückenden Atmosphäre. Bevor dieses Spiel von meinem Rechner fliegt, wird noch viel Zeit ins Land ziehen, erst will ich jeden Meter der „Zone“ erkundet haben.


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gameswelt vom 23.03.2007.

Gameswelt Award:
85%

Krawall

Bei Hype-Spielen kann ein Publisher bei Tests fast nur verlieren. Im besten Fall bestätigt die Rezension nämlich nur, was der begeisterte Spieler sich ohnehin erhoffte. Wenn der Hersteller dann doch nicht so 100%ig sicher ist, was er von der Presse zu erwarten hat, dann geht er gern mal auf Nummer sicher. Beispiel gefällig? Während THQ uns vor Jahren noch eigenhändig nach Kiew verfrachtete, um stolz die frisch erworbene Lizenz vorzuzeigen, wollte man uns vor einem Jahr auf der E3 am liebsten abführen lassen, als ein befreundeter Entwickler von GSC ohne Absprache mit der deutschen PR zur S.T.A.L.K.E.R.-Präsentation lud. Seit ein paar kritische News auf Krawall.de erschienen, gab es keine Einladung mehr, keine Preview-Version und für alle Onlinemagazine außer den Kollegen von Eurogamer.de ein schnittiges Embargo bis zum heutigen Tage, damit auch ja kein zweiflerischer Test die Käufer erreicht, bevor das gute Stück im Laden steht.

Alles unnötig, wie sich nun zeigt: Ich muss gestehen, S.T.A.L.K.E.R. hat mich im Endeffekt sehr positiv überrascht. Nach all den Problemen und Querelen im Vorfeld haben es THQ und GSC in einem gemeinsamen Kraftakt geschafft, das schwierige Projekt zu einem in Teilen glanzvollen und insgesamt sehr guten Ende zu führen. Die atmosphärisch dichte Welt verdient einen kleinen Oscar, und die Story ist nicht nur nach Computerspiel-Standards spitzenklasse. Wie oft dürfen wir so was verkünden? Das Spiel hinter alldem hat zwar seine Macken, aber ehrlich: Mich haben sie immer nur für kurze Zeit genervt, dann ging es wieder vorwärts, und aller Ärger war vergessen.

Im Grunde ist das auch die wahre Überraschung an S.T.A.L.K.E.R.. Während Spiele wie Kreed als Grafikwunder aus Russland starteten und dann als Verbrechen am Spielspaß endeten, ging das Spiel einen anderen Weg. Die Grafik ist nach wie vor sehr gut, aber in Zeiten von Crysis & Co. keine Sensation mehr – rein technisch betrachtet, wohlgemerkt. Stattdessen überzeugt das Spiel durch seine inneren Werte, so wie es sein soll. Bravo, GSC.

Wer sollte sich S.T.A.L.K.E.R. denn nun also zulegen? Eigentlich jeder, der mit actionreichen Shootereinlagen zumindest ein wenig Erfahrung hat. Alle anderen dürfen sich auf eine steife Brise gefasst machen, denn auch in den einfachen Schwierigkeitsgraden ist S.T.A.L.K.E.R. für Genreneulinge kein Zuckerschlecken. Das ist ein wenig schade, denn auch eingefleischte Rollenspielfreunde dürften mit dem Spiel viel Spaß haben. Allerdings nur, wenn sie nicht an jeder Ecke über den Haufen geballert werden. Unsere Empfehlung hat das Spiel jedenfalls, trotz der Ecken und Kanten.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Krawall vom 23.03.2007.

KGN Gold Award: Unabhängig von der Endwertung und vergleichbaren Titeln verleiht die Krawall-Redaktion eine gesonderte Auszeichnung, beispielsweise für überragende Grafik, Akustik, Spieltiefe oder Widerspielbarkeit.
84%

AreaGames

Die Atmosphäre überstrahlt alle Schwächen

Dieses Game spielt man am besten alleine, in einem abgedunkelten Raum, wenn draußen der Wind ums Haus pfeift und sich die Bäume im Herbststurm biegen. Aber nicht länger als eine halbe Stunde, wenn man keinen dauerhaften psychischen Schaden davon tragen möchte. Für mich ist S.T.A.L.K.E.R. eines der beeindruckendsten Horror-Egoshooter, die ich je gespielt habe. Die einmalige Atmosphäre dieses Games rührt in erster Linie von den realitätsbezogenen Texturierungen und der verwitterten Optik – das erklärte Ziel der Entwickler, echtes Tschernobyl-Feeling aufkommen zu lassen, wurde hundertprozentig erreicht. (...)

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei AreaGames vom 30.03.2007.

84%

PC Powerplay Test in Ausgabe: 04/2007 

Ich weiß, was Sie denken: »Nur 77 Punkte! Ein katastrophales Resultat!« Stimmt aber nicht. Nüchtern betrachtet scheitert Stalker damit nur knapp an einem sehr guten Ergebnis. Nur hat eben genau das jeder erwartet -- ich eingeschlossen.

Stalkers großes Problem ist, dass es sich nicht so richtig entscheiden kann, was es denn sein will: Rollenspiel oder Shooter? Realistisch oder Science-Fiction? Am besten gefällt mir Stalker in den wenigen Abschnitten, in denen es sich auf eine Rolle konzentriert. In den Grusel-Kellern etwa, die mir herrliche Schauer über den Rücken jagen. Viel mehr als etwa bei Doom 3! Oder wenn ich mich kurz vor Schluss wie auf Schienen durch das zerstörte Tschernobyl kämpfe -- das kommt fast an Half-Life 2 ran! Schade, dass das Ende enttäuscht.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei PC Powerplay vom 04.04.2007.

PC Powerplay Gold-Award: Hat ein Spiel beim Testen durch einen bestimmten Teilaspekt besonders fasziniert, dann wird dieser Gold-Award verliehen
77%

Gamesmania

Dem großen Hype wird Stalker leider nicht gerecht, da trotz der langen Entwicklungszeit das Spiel fast überall unfertig wirkt und das spielerische Niveau stark schwankt. Sicherlich kann man den Titel, wenn man möchte, etwas wohlwollender bewerten, da einige Szenen in Stalker wirklich einzigartig sind und zum Besten gehören, was das Shootergenre zu bieten hat. Nur sind mir diese Spielmomente einfach zu selten, so dass ich mich den Großteil der Spielzeit über die vielen kleinen Mängel ärgern muss. Würde man nur diese Szenen bewerten könnte man vom neuen Genrekönig und einer 90% Wertung reden, als Gesamtwerk enttäuscht der Titel dagegen aufgrund der im Test angesprochenen Mängel, die einzeln für sich betrachtet vielleicht noch gar nicht so schlimm sind, doch im Verbund den Spielspaß ordentlich drücken. Trotz allem ist Stalker: Shadow of Chernobyl natürlich für Shooterfans dennoch eine Empfehlung, allein den Ausflug in die verseuchte Zone und das Bewundern der Grafik sollte man sich nicht nehmen lassen. Doch nach dem ganzen Hype der letzte Jahre macht sich am Ende bei mir große Enttäuschung breit, da das Potenzial des Spieles in der fertigen Verkaufsversion bei weitem nicht ausgenutzt wird.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gamesmania vom 27.03.2007.

75%



HINWEIS:
Es handelt sich bei allen Wertungen um Original-Wertungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiels bzw des Magazins. Ältere Titel können in den einzelnen Fachzeitschriften mitlerweile abgewertet worden sein. I.d.R. werten die Magazine die Spiele jedes Jahr um 1% ab. Für einen aktuellen Vergleich zieht also bei einem 5 Jahre alten Spiel 5% von der Wertung ab.


Most Wanted Skill: 1917 = 302 Visits + 30 Screenshot- + 286 Video-Views + 1 Downloads + 1298 ∑ letzter Monat




.:: Alle Wertungen, Zitate, Awards und Reviews wurden mit freundlicher Genehmigung übernommen von ::.

4players | Adventure-Treff | Adventurecorner | AreaGames | Browsergames | buffed.de | Daddelnews | DemoNews.de | DLH | Eurogamer | Extreme-Players | GamaXX | Game2Gether | GameCaptain | GameRadio | GameReactor | Gamers.at | Gamers.de | GamersGlobal | Gamershall | Games Aktuell | Games-Mag | Games.ch | GamesFinest | GamesFire.at | Gamesmania | GameStar | gamesTM | Gameswelt | GameZone | Gamezoom | Gamigo | GamingForever | GamingXP | gamona | GBase | GIGA Games | IamGamer | IGN Deutschland | Krawall | Looki / Justgamers | Mega-Gaming.de | next2games | Onlinewelten | PC Action | PC Games | PC Games Database | PC Joker | PC Player | PC Powerplay | PlayCentral (ehemals PlayNation) | Power Play | Shooter-sZene | Spiegel Online | Spiele Magazin | Spieletest.at | Spieletester.de | Spieletipps.de | Splashgames | topoftheGAMES | Xbox Aktuell | XboxDynasty |

.:: In Partnerschaft mit ::.

505 Games | Activision | AmigaPortal | Bethesda | Daedalic | Elecronic Arts | Gamers.at | Koch Media | Kultboy.com | Retropoly | Spieletipps.de | Square Enix | Take 2 / 2K | THQ Nordic | Ubisoft ::.

.:: Total seit 1.5.2005 : Seitenaufrufe: 143.255.900 - Besucher: 16.104.546::.
.:: Maximale Besucher gleichzeitig online: 4.591 am 30.11.2020 - 17:09 Uhr ::.
.:: Die meisten Besucher an einem Tag hatten wir am 29.09.2023 mit 54967 ::.
.:: Aktueller / Letzter Monat: Seitenaufrufe: 2.382.054 / 4.210.812 - Besucher: 51.539 / 117.725 ::.

.:: Idee, Konzept, Gestaltung & Programmierung by FlySteven ::.
.:: © 1999-2024 All Rights Reserved. Eine Flying Steven Production. ::.

.:: Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutz | Partnerschaft | Historie | Wir über uns | Banner ::.

.:: Cookie Einstellungen anpassen ::.



Angebot bei Amazon:

S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl jetzt bei Amazon kaufen
Jetzt kaufen

In diesen Ausgaben wurde
S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl getestet:


GameStar 04/2007

Zeige alle Wertungen dieser Ausgabe

PC Action 05/2007

Zeige alle Wertungen dieser Ausgabe

PC Powerplay 04/2007

Zeige alle Wertungen dieser Ausgabe

PC Games 05/2007

Zeige alle Wertungen dieser Ausgabe

Gamers.at 04/2007

Zeige alle Wertungen dieser Ausgabe



In Partnerschaft mit Amazon.de
Unterstütze uns mit einer PayPal Spende oder nutze unseren Amazon Affiliate Partnerlink Abonniere uns auf YouTube PC Games Database bei Instagram Folge uns auf Facebook PC Games Database bei Twitter PC Games Database auf Pinterest