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UNNÜTZES WISSEN:
Das englische Wahrzeichen und Weltkulturerbe Stonehenge wurde in Fallout 4 nachgestellt. Nicht mit Steinen, sondern hier mit alten Autowracks.



Retropoly
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Fallout 4

Reviews

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Release: 10.11.2015
87.9%
Genre: Ego-Action-Rollenspiele
Thema: Endzeit
Brand: Fallout
Entwickler: Bethesda Softworks (ZeniMax)
Publisher: Bethesda Softworks (ZeniMax)
Mehr: Zur offiziellen Produktseite
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Best of 2015: Platz 12
Best of Alltime: Platz 391

Auf dieser Seite findet ihr alle bisher eingegangenen Tests und Reviews zu "Fallout 4" mit Fazit, Wertung und - falls vorhanden - Video zum Test.


GamersGlobal

Jörg Langer: Wir haben sehr lange in der Redaktion darüber diskutiert, ob wir Fallout 4 die höchsten Wertungsweihen geben sollen. Letztlich haben es dann einige mittelgroße Nickeligkeiten knapp verhindert, als da wären: Komisches Dialog-Interface, idiotische Gegenstandsbenennung, die das Inventar-Management extrem erschwert, und – nach Ansicht meiner Kollegen, aber nicht meiner – die Änderungen am VATS-System. Ja, und die Technik ist nicht ganz auf neuestem Niveau, vor allem das Nachladen beim Betreten von Gebäuden erscheint anachronistisch.

Nachdem wir das aus der Welt haben, kann ich meine Lob-Orgie beginnen: Was ist Fallout 4 für ein fantastisches Spiel geworden! Das Szenario an sich finde ich sowieso schon klasse, doch wie es Bethesda mit Leben erfüllt, mit unzähligen Kleinigkeiten, mit Logs in den Terminals, mit kleinen Verweisen hier, mit Plakaten dort, das ist einfach großartig. Ebenfalls großartig ist alles, was mit der Welterkundung zu tun hat – überall gibt's was zu sehen, zu erleben, zu staunen und zu schmunzeln. Die Hauptstory ist länger und interessanter als beim letzten großen Bethesda-RPG Skyrim, doch bis hin in die Nebenmissionen haben sich die Story-Schreiber ausgetobt: Manche Nebenquest dauert Stunden, führt mich über die halbe Karte, lässt mich Radiosignalen nachspüren und nimmt mich emotional mit. Und dabei ist es nur eine optionale Quest, unter vielen Dutzend ähnlicher Coleurs! Oder ich kämpfe mich durch eine Wasseraufbereitungsanlage, senke darin (natürlich auch wirklich sichtbar) nach und nach den Wasserspiegel, um immer weiter nach unten zu kommen. Und wenn ich wieder draußen bin aus der Anlage, hat sich auch dort dauerhaft Wasserspiegel gesenkt, und ich komme an neue Stellen. So müssen Quests in einer Open World aussehen!

Im Gegensatz zu den Kollegen finde ich die Änderungen am VATS klasse, es fühlt sich nicht mehr wie Cheaten an, wie oft in den beiden Vorgängern. Überhaupt ist das Kampfsystem große Klasse, gerade im Zusammenspiel mit den vielfältigen, auch taktisch anders agierenden Gegnern, deren insgesamt lobenswerter KI und der Vielfalt an Waffen. Das Modden macht richtig Spaß, und im Gegensatz zu Benjamin schraube ich auch an meiner Powerrüstung gerne herum.

Einzig der Umstand, dass man erstmals in einem Fallout 4 Grundattribute ("SPECIAL") und Skills mit derselben Währung, nämlich einem Punkt pro Levelaufstieg, steigert, ist gewöhnungsbedürftig: Aufgrund der allumfassenden Auswirkungen der Attribute scheint mir das unbalanciert. Egal, ich habe jede meiner über 20 Stunden mit Fallout 4 genossen, und ich bin noch nicht einmal zur Hälfte durch. Ich lehne mich im November nicht zu sehr aus dem Fenster, wenn ich sage: Mein Top-Favorit 2015!

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei GamersGlobal vom 09.11.2015.

95%

next2games

Fallout 4 vereint die beiden großen Franchises Elder Scrolls und Fallout in technischer Sicht mit einander. Stärker als in den Teilen zuvor kommt hier die Rollenspiel-Komponente zum tragen. Das Verwerten von "Schrott" gibt euch einen Grund, den Kram mitzunehmen, der in den Vorgängerteilen lediglich Platz im Inventar mitgenommen hat. Einige Loot-Behälter respawnen, was das Spiel auch im späteren Verlauf nicht leer macht. Die Siedlungskomponente ist nicht aufdringlich und sorgt für neue Möglichkeiten, das Wasteland zu einem belebten und trotzdem trostlos wirkenden Ort zu machen. Für Endzeit-Fans ein absoluter Pflichtkauf.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei next2games vom 23.11.2015.

N2G Gold Award: Besonders gelungene Spielen werden von der N2G-Redaktion mit dem N2G-Gold-Award ausgezeichnet.
92%

Gamezoom

Fallout 4 ist da und auf gewisse Art spielt es sich wie früher. Optisch und von den Bugs her, hat sich wenig getan, gleichzeitig ist aber auch das massive Geschick, das an den Tag gelegt wird, wenn wir uns die Welt, die Nebenquests und die witzigen Charaktere und Begleiter, von denen es übrigens 13 gibt, während ihr mit etwa der Hälfte herumturteln dürft, genauer ansehen. Vieles läuft unglaublich gut in Fallout und ja, es lädt dazu ein, zu erkunden und auf Wanderschaft zu gehen. Vergesst die Hauptquest, vergesst euren Sohn, genießt das Leben, erkundet das atomare Ödland und tut das trotz leichter Performance-Einbrüche, mieser PC-Steuerung und schlechten Animationen, denn Fallout 4 ist mit seiner detailverliebten Welt, eure Zeit und euer Geld mit Sicherheit wert, auch wenn es einem Witcher 3 wohl nicht den Rang des besten RPG des Jahres abschlagen wird. Schade drum.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gamezoom vom 16.11.2015.

90%

PC Games Database

Fallout 4 ist genau der erwartete Nachfolger geworden, den sich Fans der Vorgänger gewünscht haben. Für mich persönlich ist Fallout 4 das bisher beste Spiel der Serie, weil es nicht nur die bekannten Spielmechaniken perfektioniert und alle Stärken der Serie (detailverliebte, riesige stimmige Spielwelt, tolle Atmosphäre, ausgefallene Charaktere, spannende Story) grandios vereint, sondern die Spielwelt diesmal freundlicher und weniger düster ausfällt als bisher gewohnt. Da macht es mir gleich doppelt Spaß die abwechslungsreiche Welt zu erkunden.

Für Endzeit-Fans ein absoluter Pflichtkauf und ein heisser Anwärter zum Spiel des Jahres 2015!

Top Game Award: Herausragende Spiele, die kein Spieler verpassen sollte, werden von uns mit diesem Award ausgezeichnet.
90%

GBase

Was soll ich sagen? Nachdem ich bereits in Oblivion und Skyrim durch die Weiten geritten und in Fallout 3 und New Vegas durch sämtliche Ruinen gekrochen bin, hat auch das Bostoner Umland in Fallout 4 wieder genau meinen Nerv getroffen, und all meine Erwartungen wurden vollends erfüllt. Klar ist der Titel nicht perfekt und offenbart auch die eine oder andere Schwäche im Story und Missionsdesign, und manch einer mag sich auch über Fehler, Glitches und keiner Grafik auf maximalem Niveau beschweren. Andere, mich eingeschlossen, sehen nur die riesige und liebevoll gestaltete Spielwelt mit all ihren Facetten und Geheimnissen und verlieren sich beim Erkunden der Umgebungen in den unzähligen Möglichkeiten, genießen die spielerische Freiheit, die einem hier geboten wird, und sehen gerne über diverse Mängel hinweg, weil der Spielspaß einfach stimmt. Rollenspielveteranen sowie Fans von grandioser Endzeitstimmung kommen hier voll auf ihre Kosten.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei GBase vom 16.12.2015.

90%

Gameswelt

Aufregendes Endzeitabenteuer

Fallout 4 ist wieder ein typisches Bethesda-Rollenspiel, in dem die Spielwelt eigentlich die Hauptrolle spielt und die Story im Grunde nur ein nettes Extra ist. Wobei mir die Handlung unterm Strich besser gefällt, als bei früheren Titeln. Sie ist zielstrebiger, motivierender und wirft mitunter sogar moralische Fragen auf, die gar nicht so einfach zu beantworten sind. Schade nur, dass die Hauptstory insgesamt vergleichsweise kurz geraten ist. Nach etwas über 40 Stunden inklusive nötiger Nebenquests war das Thema abgefrühstückt. Was natürlich nicht heißt, dass ihr mit dem Spiel dann schon fertig seid.

Der eigentliche Star ist die Spielwelt in und um Diamond City (aka Boston). Es gibt unfassbar viel zu entdecken, immer wieder locken uns Landmarken oder Symbole auf dem Radar. Nicht selten stolpern wir beim Erkunden über weitere Nebenquests und Geheimnisse. Die Detailverliebtheit der Entwickler ist wahrlich bewundernswert. Wer sich darauf einlässt, kann wunderbar in der Spielwelt von Fallout 4 versinken. Dank des eher optionalen, vom Interface her leider umständlichen Siedlungsbaus habt ihr neben der Erkundung noch weitere Zeitfresser an Bord.

Ebenso typisch wie die tolle Spielwelt sind allerdings auch die technischen Schwächen. Zwar ist die Spielwelt enorm detailreich, technisch bewegt sie sich allerdings maximal im guten Mittelmaß. Vor allem steife Mimik und Gestik der Charaktere, ungelenke Animationen, Clipping-Fehler und KI-Aussetzer trüben den guten Eindruck. Auf der Xbox One fallen des weiteren immer wieder Einbrüche der Framerate auf. Immerhin waren keine spielbehindernden Bugs zu verzeichnen.

Alles in allem ist Fallout 4 wieder ein weiterer toller Ausflug in die Endzeit, mit detailverliebter, atmosphärisch stimmiger Spielwelt, ordentlicher Story und ausgereiften Spielmechaniken.


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gameswelt vom 09.11.2015.

90%

Spieletester.de

Fallout 4 ist genau das Endzeit-Rollenspiel, das ich mir gewünscht habe. Der Umfang ist gigantisch und selbst nach den rund 40 Stunden mit der Hauptstory war ich noch lange nicht fertig, schließlich gibt es unzählige Nebenquests und zahlreiche Örtlichkeiten, die ich noch besuchen will. Beim Spielen hat sich sehr schnell herausgestellt, dass nicht der eigene Charakter oder die Storyline das Hauptaugenmerk der Entwickler war, sondern die Spielwelt an sich. Die Detailverliebtheit ist einfach erstaunlich. Und die Integration von Fallout Shelter als zusätzliches (optionales) Feature ist eine grandiose Idee, die mich zahlreiche Stunden meines Lebens gekostet hat. Bethesda hat mit Fallout 4 genau den richtigen Nerv getroffen, sodass ich selbst über offenkundige Mängel wie die schwache Grafik und einige KI-Aussetzer gerne hinwegsehen kann.

Kurzum: Ein absolut empfehlenswerter Endzeit-Trip für alle Liebhaber von Rollenspielen!


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Spieletester.de vom 10.11.2015.

90%

4players

Fallout 4 lässt mich versinken und versacken, bis mich die Müdigkeit ins Bett zwingt. Die Sogwirkung dieser Endzeit ist fast schon unheimlich.

Auch wenn Fallout 4 hinsichtlich der Steuerung nicht für PC optimiert wurde: Die Sogkraft dieses Rollenspiels bleibt enorm.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei 4players vom 10.11.2015.

4players Platin Award: Besonders gelungene Spielen ab 90% wird von der 4players-Redaktion mit dem Platin-Player ausgezeichnet.
90%

Spieletipps.de

Ein umfangreiches Rollenspiel in einer faszinierenden postapokalytptischen Welt. Endlich wieder zurück ins Ödland!

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Spieletipps.de vom 09.11.2015.

Spieletipps Award: Der Award ist nicht an eine bestimmte Wertung gebunden. Wir wollen damit für unsere Leser eine klare Kaufempfehlung aussprechen und wählen unter diesen Gesichtspunkten die entsprechenden Spiele aus.
90%

GameReactor

Es sind solche Probleme, die Fallout 4 die absolute Höchstwertung verstrahlen. Aber sie stören nicht wirklich. Jenseits von ihnen ist das eines der besten Spiele des Jahres, ganz persönlich vermutlich mein Favorit. Das Spiel schafft es ganz galant, nach 30 Stunden Spielzeit Entscheidungen von großer Tragweite auf den Tisch zu legen. Solche von dem Kaliber, dass man sie treffen muss. Diese Entscheidungen beschäftigen mich fundamental und ein Blick ins die Liste mit den Missionen zeigt, dass da noch viel wartet im Spiel. Allein das Erschließen und Ausbauen von Stellungen für die Minutemen ist eine Mischung aus normaler Mission und eigener Mini-Simulation mit integriertem Tower-Defense-Spielchen, in der wir die Bewohner der Siedlungen zufriedenstellen müssen und außerdem für ihre Sicherheit sorgen sollen. Fallout 4, mein Spiel zum Verschwinden im Jahr 2015. Was ich exakt jetzt auch wieder tun werde.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei GameReactor vom 09.11.2015.

90%

PC Games Test in Ausgabe: 12/2015 

Erstklassiger Nachfolger, der aber ausgerechnet bei Story und Entscheidungen schwächelt.

Fallout 4 ist für mich fast (!) ein Traumspiel geworden: Ich liebe die detailverliebte Welt, die actionreichen Kämpfe, die vielen Items, die vielen Orte zum Erkunden – das ist im Grunde Fallout 3 in schön! Ohne Levelcap kann ich nach Herzenslust questen und erforschen, die Unmengen an Perks und Upgrades motivieren mich auch nach über 60 Spielstunden. Also alles perfekt? Leider nein. Fallout 3 und 4 mögen zwar Open-World-Titel à la Bethesda sein und darum oft mit Elder Scrolls verwechselt werden, doch im Kern ist Fallout für mich immer noch ein Story-Rollenspiel – eines, das meine Entscheidungen, meine Charakterwerte, meine Fertigkeiten ernst nimmt, das mir faszinierende Geschichten auftischt und mir möglichst viel Freiheiten erlaubt. Eben das mochte ich so in Fallout 3 und auch in New Vegas! Und genau hier muss Fallout 4 zurückstecken – ohne Fertigkeiten mit Auswirkungen auf Dialoge, ohne die Möglichkeit, die Geschichten der vier (eigentlich coolen) Fraktionen auch diplomatisch zu lenken und zu beeinflussen, ohne das geht mir ein wichtiger Teil dessen verloren, was Fallout für mich ausmacht. Auch die Nebenquests sind mir nicht so im Gedächtnis geblieben wie im dritten Teil. Am Ende ist Fallout 4 natürlich trotzdem ein großartiges Spiel geworden und ich kann es schon jetzt, wo ich diese Zeilen tippen, nicht mehr erwarten, ins postnukleare Ödland zurückzukehren. Doch im Zeitalter von Spielen wie Witcher 3, in dem sich große Geschichten, spanndene Dialoge und weitreichende Entscheidungen nicht mehr mit einer offenen Welt ausschließen müssen, hätte ich von Fallout 4 eben doch ein kleines bisschen mehr erwartet. Hier hoffe ich auf tolle DLCs!

Die Eingewöhnungszeit auf PC ist sicherlich höher, doch dafür genießt man auch merkliche Vorteile. Bessere Performance, leicht kürzere Ladezeiten und schärfere Optik werfen zusätzlich ein gutes Licht auf die PC-Version - zwar nicht genug, um eine Aufwertung zu rechtfertigen, aber mehr als ausreichend, um auch der PC-Fassung eine Empfehlung auszusprechen.


Es gibt auch ein Video zum Test:

»  Video ansehen: Test - PC Games - PS4 Version - Die würdige Fortsetzung

Fallout 4: Test - PC Games - PS4 Version - Die würdige Fortsetzung


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei PC Games vom 09.11.2015.

PC Games Gold Award: Hervorragende Spiele ab 85% bekommen den PC Games Gold-Award.
PC Games Editors Choice Award: Diesen Award verleiht die PC Games Spielen, die uneingeschränkt emphohlen werden können.
88%

Gamers.at

Anfangs war Fallout 4 für mich ein Spiel der Widersprüche: Nach den ersten paar Tagen musste ich feststellen, dass ich die Hauptgeschichte komplett links liegen gelassen hatte – aber trotzdem schon 20 sehr unterhaltsame Stunden verbracht hatte. Ähnliche Situationen an anderen Fronten: Der Siedlungsbau ist mühselig und umständlich, das Crafting-System relativ schwach und nicht unbedingt nötig. und trotzdem packe ich fast jeden Schrott in meine digitalen Taschen und renne regelmäßig zur heimatlichen Werkbank zurück. Irgendwas haben die Entwickler also selbst hier richtig gemacht. Und alles andere ist sowieso genau das, was ich mir von einer guten Fallout-Fortsetzung erwartet habe.

Trotz schwacher Hauptgeschichte und durchwachsenen neuen Mechanikgen bietet Fallout 4 alles, was Fans an der Reihe kennen und lieben.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gamers.at vom 08.12.2015.

88%

GameStar Test in Ausgabe: 12/2015 

Heiko Klinge: Für mich muss ein Rollenspiel vor allem gute Geschichten erzählen. Trotzdem oder gerade deswegen kann ich in Fallout 4 genauso versinken wie in The Witcher 3. Denn während letzteres fantastische Abenteuer für mich schreibt, schreibe ich meine fantastischen Abenteuer in Fallout 4 eben selbst. Etwa das eine Mal, als ich mich eigentlich an den Raider-Anführer ranschleichen wollte, ihn dann aber aus Versehen per Kettenexplosion in die Luft jagte, was natürlich dessen komplette Bande an meine Fersen heftete und zu einem wilden Rückzugsgefecht führte. Oder als ich es nicht übers Herz brachte, ein Kinderzimmer meiner Siedlung für Crafting-Materialien zu zerlegen, sondern es stattdessen liebevoll dekorierte - einfach in der Hoffnung, dass ich hier irgendwann einmal ein Kind einquartieren kann. Ob das geht? Keine Ahnung, Fallout 4 lässt bewusst vieles im Unklaren. Es will entdeckt werden. Und genau das macht es für mich auch so faszinierend.

Ja, in Sachen Storytelling, Questdesign und Technik spielt The Witcher 3 tatsächlich eine Liga höher. Dafür konnte ich mich in noch keinem anderen Rollenspiel so frei entfalten und als Charakter definieren wie in Fallout 4. Es erzählt nicht seine Geschichte, sondern meine. Und wenn diese Geschichte beinhaltet, dass ich beim Anlegen meines eigenen Gartens wegen der fummeligen Steuerung allein 15 Minuten mit dem Bau des Gartenzauns verbracht habe, dann kann man natürlich die Bedienung kritisieren. Oder sich fragen, warum ich diesen Gartenzaun ums Verrecken perfekt hinbekommen wollte, obwohl es spielerisch keinerlei Relevanz hat. Denn wenn ein Spiel es schafft, mich so lange zu einer eigentlich vollkommen sinnlosen Beschäftigung zu motivieren, dann muss es bei allen Schwächen etwas ganz Besonderes sein.

Endzeit-Rollenspiel mit großer, stimmungsvoller Welt, aber weniger skurrilen Geschichten als seine Vorgänger.

GameStar Special-Award für Umfang.


Es gibt auch ein Video zum Test:

»  Video ansehen: Test - GameStar - Fallout oder Ausfall?

Fallout 4: Test - GameStar - Fallout oder Ausfall?


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei GameStar vom 29.11.2015.

Gamestar Gold Award: Den GameStar Gold Award gibt es ab 85% Spielspaß-Punkten.
Gamestar Special Award: Den GameStar Special Award wird für besonders herausragende Qualitäten verliehen.
87%

Games Aktuell Test in Ausgabe: 12/2015 

Trotz mittelmäßiger Optik ein faszinierendes Rollenspiel mit großem Umfang und einem tollen Setting.

Games-Hit Award seit 08/2013: Besonders gelungene Spielen werden von der Cynamite-Redaktion mit dem Games-Hit ausgezeichnet.
87%

buffed.de Test in Ausgabe: 01/2016 

Alte Grafik, wenig Handlungsfreiheit, dumme Steuerung und trotzdem geil!

Meine Motivation ist immer noch riesig.

Eine Wertung gibt’s von mir erst, wenn ich Fallout 4 durchgespeilt habe – was noch eine Weile dauern kann. Meine Motivation ist immer noch riesig. Eigentlich will ich auch diesen Meinungskasten gar nicht schreiben, sondern viel lieber weiterspielen. Macht einfach zu viel Spaß und hält mich von der Arbeit ab. Brandine ist inzwischen Stufe 21, hat 102 Orte entdeckt und ich hab immer noch das Gefühl, absolut nichts entdeckt zu haben. Und mich dann trotz der ganzen Mängel so zu begeistern? Muss man erstmal schaffen Bethesda...

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei buffed.de vom 09.01.2016.

86%

IGN Deutschland

Fallout 4 ist keineswegs ein perfektes Spiel, aber immer noch ein sehr gutes. Wenn ich mich abends mit Freunden über Erlebnisse im Ödland austausche und jeder von einer eigenen Geschichte zu schwärmen hat, muss das Spiel einfach einige Dinge sehr richtig gemacht haben. Fallout 4 hätte an vielen Ecken und Enden etwas Feinschliff nicht geschadet. Modder werden an der PC-Version immerhin vieles richten, was eigentlich Aufgabe der Entwickler gewesen wäre.

Trotz seiner zahlreichen Schwächen ist Fallout 4 ein gelungenes Rundum-Paket geworden, das in den Punkten Umfang, Präsentation und Atmosphäre seinesgleichen sucht.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei IGN Deutschland vom 23.11.2015.

85%

GameZone

Fallout 4 fesselt spielerisch, technisch gewöhnt es eher ab

Fallout 4 ist ohne Frage ein gutes Spiel. Es bietet mit zig Quests, Ortschaften und sinnvollen Sammelaufgaben genug Langzeitmotivation bis in den dreistelligen Spielstundenbereich. Nur noch den Ort durchsuchen, nur noch da mal kurz vorbeischauen. Boston lädt mit interessanten Schauplätzen einfach dazu ein, sich umzuschauen und vielleicht wieder auf eine neue Quest zu stoßen, die uns von unserer eigentlichen „Mission“ abhält. Fragwürdig sind aber einige Designentscheidungen, wie das nicht kaputtgehen von Waffen und normaler Rüstung, sowie das sehr sparsame Dialogsystem. Grade weil wir so viel in der Welt an Schrott sammeln können würde es sich perfekt anbieten, seine Waffen damit zu reparieren. Aber auch das Dialogsystem verschenkt in einigen Bereichen Potenzial: so können wir immer zwischen vier Möglichkeiten wählen (Fragend, Sarkastisch, Ablehnend und Zustimmend), die allerdings teilweise so knapp formuliert wurden, dass man teilweise Unterschiede kaum festmachen kann. Zudem zählen Intelligenz oder Stärke nicht mehr für erfolgreiches Beeinflussen – einzig der Charme-Wert zählt nur noch. Nichtsdestotrotz kann sich Fallout 4 die Krone für eine gute designte Spielwelt aufsetzen. Ich hatte und werde weiterhin viel Spaß haben die hintersten Ecken von Boston und Co zu untersuchen, die angestaubte Technik reißt mich nur hier und da nur immer wieder mal aus dieser Welt.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei GameZone vom 23.11.2015.

85%

Gamers.de

Fallout 4 ist ohne Wenn und Aber ein ziemlich großartiges Spiel. Die Spielewelt erzählt durch die vielen Details im Design und in Zufallsbegegnungen stimmungsvolle und einzigartige Geschichten und man muss sich nicht wundern, wenn man am Ende um die Hundert Stunden Spielzeit auf der Uhr hat und die Welt nur noch durch den grünlichen Schleier des V.A.T.S. wahrzunehmen vermag. Wer vom Schöpfer eine doppelte Dosis Erkundungsdrang und Abenteuerlust mitgegeben bekommen hat, wird seinen Platz in der endzeitlichen Welt finden und belohnt werden. Am Ende der Objektivität steht eine gute Wertung und deutlich mehr Pros als Contras.

Jedoch: Richtig warm geworden bin ich mit Fallout 4 am Ende jedoch nicht. Die Art wie beispielsweise The Witcher 3 es versteht Geschichten zu erzählen und den Spieler zu fesseln war beispiellos und zeigt Fallout die Grenzen auf. Hier hat die Mainquest spürbare Längen und die Nebenaufgaben wirken teilweise lieblos und repetitiv. Und auch mit den neuen Dialogen und der Charakterentwicklung hadere ich leider. Und so ist bei mir, trotz der zweifellos vorhandenen Stärken, der Funke einfach nicht nachhaltig übergesprungen.


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gamers.de vom 08.12.2015.

85%

Spieletest.at

Für Fallout 4 wurde das klassische Fallout-Gameplay an vielen Ecken und Enden erweitert. Da wäre der schon fast an Minecraft erinnernde Siedlungsmodus, das Modifizieren von Ausrüstung, die Flüge über die ausschweifende Welt usw. Auf der einen Seite sorgt diese Handlungsvielfalt dafür, dass wir mehr in das Spiel gesogen werden – je weniger Beschränkungen uns ein Videospiel auferlegt, desto realistischer wirkt es. Auf der anderen Seite ist es eine utopische Arbeit, derartig viele Spielprinzipien glaubwürdig natürlich und komplex auszubauen (es wäre dann wohl auch nur noch schwer spielbar). Deswegen sind das alles nur zu Beginn irrsinnig coole Funktionen, nachdem wir einige Stunden absolviert haben, kam uns allerdings einiges zu repetitiv vor. Die ständigen Angriffe auf die eigenen Siedlungen etwa werden nach ca. der Hälfe der Spielzeit eher nervig als antreibend – und dann kommen noch ca. 20 Stunden, wenn man schnell ist. Die große Stärke des Titels liegt nach wie vor im durch die Serie bekannt gewordenen environmental storytelling- überall lauern Gefahren, liegen Schätze und warten Schicksale darauf entdeckt zu werden. Das funktioniert nach wie vor hervorragend.

Alles in Allem ist Fallout 4 ein sehr gutes Spiel. Seine Stärken liegen allerdings genau dort, wo die des Vorgängers auch schon lagen. Die neuen Spielelemente fügen sich eingangs gut in das Gesamtgeschehen ein, nehmen aber später eher die Rolle des Spielstreckers ein, deswegen fällt die Bewertung etwas schlechter aus als für Fallout 3. Sowohl Fallout-Fans als auch Neueinsteiger werden trotzdem einige sehr vergnügliche Stunden damit verbringen.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Spieletest.at vom 01.01.2016.

80%

gamona

Ein äußerst gutes Spiel mit nervigen Macken und fragwürdigen Änderungen am Fallout-Franchise. - Heiner Gumprecht

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei gamona vom 11.11.2015.

80%

Eurogamer

In der schieren Breite faszinierendes Weltbild mit technischen, erzählerischen und rollenspielerischen Schwächen.

Alles ist wie immer so weit in die Breite gedrückt, dass man nicht umhinkommt, in der scheinbaren Endlosigkeit eine Zeitlang Begeisterung zu finden. Gefolgt von dem Gefühl, dass als spielerbestimmtes RPG und besonders in technischer Hinsicht mehr möglich gewesen wäre. Fallout 4 ist ein hinreißend ins gefühlt Unendliche aufgebauschtes Abenteuer, das euch für Monate in Beschlag nimmt, wenn ihr ein in atomarer Schockstarre gefangenes Weltbild in seinen Hunderten Einzelheiten abklopfen wollt. Ihr werdet so vieles tun und vieles gleich wieder vergessen haben, so mancher Schema-F-Quest mehr Rückhalt in der Welt wünschen und die Technik an ihren miesen Tagen verfluchen.

Wenn es diese Entbehrungen sind, die man in Kauf nehmen muss, fällt mir für den kommenden Winter kaum ein besserer Stundenfresser ein. Besonders wenn man trotz all der nicht zu ignorierenden kleineren Mängel so ewig und ziellos versumpfen kann wie hier.


»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Eurogamer vom 10.11.2015.

Empfehlernswert Award: Empfehlenswerte Spiele werden seit 2015 von der Eurogamer-Redaktion mit dem Silber-Award ausgezeichnet.
Test
ohne
Wertung

Spiegel Online

Die Geschichte wird ohne großen Tiefgang erzählt und taucht immer wieder dann auf, wenn gerade mal Leerlauf ist und keine Siedlungen vor Überfällen geschützt, Entführte gerettet oder Handelswege gesichert werden sollen.

Faszinierend an Fallout 4 ist letztlich vor allem, dass es die große, offene Welt mit ihren Sehenswürdigkeiten schafft, den Mangel an Geschichte und die technischen Ungereimtheiten vergessen zu lassen. Dass das wüste Land nach dem Atomkrieg so viel Gelegenheiten bietet, Spieler ihre eigenen Geschichten schreiben zu lassen. Der nächste Fallout-Teil darf dann aber gern doch mal technisch auf der Höhe der Zeit sein.

»  Hier gehts zum ausführlichen Test bei Spiegel Online vom 11.11.2015.

Test
ohne
Wertung



HINWEIS:
Es handelt sich bei allen Wertungen um Original-Wertungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiels bzw des Magazins. Ältere Titel können in den einzelnen Fachzeitschriften mitlerweile abgewertet worden sein. I.d.R. werten die Magazine die Spiele jedes Jahr um 1% ab. Für einen aktuellen Vergleich zieht also bei einem 5 Jahre alten Spiel 5% von der Wertung ab.


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PC Games 12/2015

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Games Aktuell 12/2015

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