Auf dieser Seite findet ihr alle bisher eingegangenen Tests und Reviews zu "Transference" mit Fazit, Wertung und - falls vorhanden - Video zum Test.
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Test in Ausgabe: |
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Transference ist sicherlich kein Spiel für jedermann. Euch muss im Vorfeld klar sein, dass der VR-Titel kein Horrorspiel ist, sondern nur ab und an einige Jumpscares verbaut hat, die eigentlich keinen wirklichen Mehrwert bieten. Vordergründig handelt es sich um ein Familiendrama, das mit einigen Science-Fiction-Elementen daherkommt und eine Menge Raum für eigene Interpretationen und Theorien hergibt. Sonderlich gut verdaulich ist diese Kost nicht, vor allem dann nicht, wenn ihr auch noch mit einem VR-Headset durch die Räume irrt und versucht willkürliche Rätsel zu lösen. Solltet ihr gerne Adventures wie beispielsweise Gone Home spielen, bei denen der Schwerpunkt auf der Erkundung der Umgebung liegt, dann könnte Transference vielleicht genau das Richtige für euch sein. Allen anderen raten wir aber klar von einem Kauf ab. Insgesamt bieten die Entwickler zu wenig Fundament an, lassen uns zu sehr im Dunklen tappen und hoffen dafür auf eine Menge Eigenleistung des Spielers.
Sonderlich günstig fällt Transference übrigens nicht aus. Für maximal vier Spielstunden schlägt die digitale Standard Edition des Titels im Uplay-Store, PlayStation Store sowie bei Xbox Live mit ordentlichen 24,99 Euro zu Buche. Die herunterladbare Demo ''The Walter Test Case'' dient als Vorstufe zum vollständigen Spiel und kann auf den verschiedenen Plattformen kostenlos heruntergeladen werden.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei PlayCentral (ehemals PlayNation) vom 19.09.2018.
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75% |
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Eine kurze, intensive, aber auch echt verwirrende Erfahrung.
Ich bin ohne große Erwartungen an Transference heran gegangen, obwohl ich ein großer Fan von Adventures, Horror und der Kombination aus beidem bin. Ich hätte nicht gedacht, dass das Spiel wirklich so unheimlich ist. Rein optisch hat mir die verlassene Wohnung in ihren verschiedenen Stadien sehr gefallen und die Musik beziehungsweise die Geräuschkulisse hat ihr Übriges getan. Leider sind die Rätsel absolut zu einfach und auch die Story hat mich zwar sehr interessiert, aber gut rübergebracht wurde sie nicht. Ich habe sowohl mit VR-Headset als auch ohne gespielt und beides war gut umgesetzt, auch wenn das Spiel definitv für VR geplant wurde. Hätte ruhig ein bisschen länger und ein bisschen tiefgreifender sein können. Ich würde gerne wissen, was zum Geier mit Familie Hayes passiert ist, obwohl ich es mir ehrlich gesagt denken kann.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei PC Games vom 21.09.2018.
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73% |
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Test in Ausgabe: |
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Ehrgeizig, aber weiter hinter anderen Horrortiteln zurück!
Es ist schwierig auszumachen, für wen Transference eigentlich gemacht ist. Fans des gepflegten Gruselns werden hier nur müde Gähnen, dank der klischeehaften Palette an Schockmomenten. Vielleicht ja für Neulinge auf dem Parkett des Horrors? Die ergrauten Effekte sind weitaus weniger angsteinflößend als man es von Genrekollegen wie Amnesia oder SOMA kennt. Zumindest ohne die VR-Brille! Mit wird Transference, natürlich, ein Stück intensiver, hängt aber dennoch zurück. Elijah Wood sagte in einem Interview, dass Transference kein Film in der Form eines Videospiel sein soll, trotzdem kommt es so ziemlich als genau das daher. Die absolut gelungene Inszenierung der Hintergrundgeschichte wird somit vom flachen Gameplay und ausgelutschten Effekten wieder runtergezogen.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gamezoom vom 26.09.2018.
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70% |
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Transference macht es mir nicht leicht. Einerseits hatte ich mit dem Titel durchaus Spaß, andererseits hinterlässt er aber auch ein etwas hohles Gefühl. Was klar ist, ist, dass Transference nicht das war, was ich mir erwartet hätte. Von grusliger Spannung war kaum etwas zu spüren und die Handlung wird – zumindest, wenn man in erster Linie den Hauptaufgaben folgt – so kryptisch erzählt, dass man selbst am Ende des Spiels bloß eine vage Ahnung hat, was denn nun wirklich passiert ist. Macht man sich die Mühe, alle Video- und Audiologs zu suchen, wird der Plot zwar klarer, die Frage ist allerdings, wie viele Spieler Freude daran haben werden, die bloß zwei bis drei Stunden lange Story inklusive der eher wenig einfallsreichen Rätsel mehrfach durchzuspielen, um diese zu finden. Leider gibt es nämlich auch keine Möglichkeit, am Ende nochmal alle Räume abzusuchen. Mein Tipp deshalb: Wenn ihr in erster Linie für die Atmosphäre und das (größtenteils durchaus gelungene) VR-Erlebnis spielen möchtet, legt euch den Titel bedenkenlos zu; wenn ihr hingegen auf ein durchdachtes Rätselspiel mit Psycho/Grusel-Faktor hofft, dann lasst lieber die Finger davon.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gamers.at vom 11.10.2018.
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64% |
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Benjamin Braun:
Die Erkundung einer Spielwelt kann generell sehr spannend sein, aber das ist einer der Bereiche, in der VR viel mehr leisten kann als herkömmliche Spiele. Transference vermag das zum Teil ziemlich gut, da die Grafik passt und ich auch dank des dichten Sounds wirklich alles um mich herum vergessen kann. Das Dumme ist, dass Transference letztlich das Maß an inhaltlicher Substanz vermissen lässt, auf das ich anfangs noch gehofft hatte. Stattdessen setzt mir das Spiel irgendwelche Möchtegernrätsel vor. Damit spiele ich aber nicht so sehr auf den niedrigen Anspruch an, sondern darauf, dass die Aufgaben hier teils einfach nur ziemlich aufgesetzt wirken.
Manch anderes ergibt erst gar keinen Sinn. Dass hier und dort Türen erst aufgehen, sobald das Spiel es will, oder mir umgekehrt Durchgänge versperrt werden, um mich in eine bestimmte Richtung zu lenken, ist nicht wild. Aber was soll denn nun bitte dieses Monster sein? Welche Lehren oder Erkenntnisse soll ich aus Transference ziehen? Ich habe keine Ahnung! Aber genau das ist auch ein bisschen der Punkt, womit Transference eine Kaufempfehlung verspielt. Ja, das Spiel hat Atmosphäre und baut zwischendrin immer wieder mal Spannung auf. Nur wenn nach drei, vier Stunden nur ein Familiendrama mit ein wenig Pseudo-Mystery rauskommt, dann ist mir das zu wenig.
Wen die kurze Spielzeit nicht stört und wer VR liebt, der kann dennoch mit einem Kauf liebäugeln. Zieht ihr aber die VR-Komponente ab, dann bleibt kaum noch etwas übrig, das für Transference spricht, weshalb ihr der normalen Version auch eine volle Note abziehen könnt.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei GamersGlobal vom 17.09.2018.
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60% |
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Gänsehaut in Reinform
Nach etlichen Ausflügen in die virtuelle Realität bin ich inzwischen ein wenig pessimistisch, was deren Nutzen im Reich der Spiele angeht. Transference gehört zu den löblichen Ausnahmen, die mir wieder Hoffnung geben. VR ist hier kein Gimmick. Die Immersion ist echt und bedingt sogar die volle Identifikation mit den Darstellern, allein schon weil man so besser erkennt, in welcher Person man gerade steckt, obwohl man immer in Egoperspektive unterwegs ist.
Grafik und Akustik agieren gemeinsam wunderbar und erschaffen eine Form des Grusels, die viel dichter und intensiver ist als jedes noch so blutige Massaker. Das Kopfkino spukt mit, weil die Handlung über das Visuelle und Akustische viel mehr suggeriert, als ausgesprochen wird. Wer ein umfassendes Action-Adventure erwartet, wird leider trotzdem enttäuscht. Dazu ist das Spiel zu kurz und der Ablauf innerhalb der einzelnen Szenarien zu eng gesponnen. Da es kein Inventar gibt, ist immer klar, dass ein wichtiger Hinweis oder ein Gegenstand in unmittelbarer Nähe gebraucht wird. Dadurch sinkt auch der Wiederspielwert erheblich. Das erste Durchspielen ist allerdings sehr fesselnd und absolut eine Empfehlung wert, sofern ihr Spaß daran habt, eure Umgebung aufmerksam zu beobachten und vollends in einer bizarren Geschichte zu versinken.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gameswelt vom 24.09.2018.
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Test ohne Wertung |
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Atmosphärisches Horror-Adventure rund um VR. Spielerisch ein bisschen flach und nicht besonders lang, aber sehr effektiv Angst erzeugend.
Und als diese inoffizielle Black-Mirror-Folge hat mich Transference überzeugt. Klar hätte man die Geschichte der Familie noch vertiefen können oder auch nur erklären, was genau Raymond dazu gebracht hat, diese Forschung zu betreiben. Auch die Rätsel hätten sich hier und da besser in die Spielwelt einfügen können. Letztlich war es vor allem das Haus, also die Spielwelt selbst, die mich begeistert hat. Die kleinen Details in den drei Varianten der virtuellen Wirklichkeit, die stets das repräsentieren, was in der jeweiligen Figur vor sich geht. Die vielen Schock-Momente, die ich nicht immer nur hatte, wenn mich etwas erschreckt hat, sondern manchmal auch einfach, weil eine bestimmte Vorstellung besonders gruslig war. Am Ende bin ich verwirrt, geschafft, aber auch sehr befriedigt aus diesem Spiel herausgegangen. Müde irgendwie, aber glücklich.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Eurogamer vom 26.09.2018.
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Test ohne Wertung |
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HINWEIS: Es handelt sich bei allen Wertungen um Original-Wertungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiels bzw des Magazins. Ältere Titel können in den einzelnen Fachzeitschriften mitlerweile abgewertet worden sein. I.d.R. werten die Magazine die Spiele jedes Jahr um 1% ab. Für einen aktuellen Vergleich zieht also bei einem 5 Jahre alten Spiel 5% von der Wertung ab.
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