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.: Datenbank Inhalt: 6132 Spiele | 36883 Reviews | 41802 Screenshots | 3887 Downloads | 37245 Videos | 1558 Playlists | 752 Artikel | 388 Easter Eggs | 763 Fanseiten :.
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UNNÜTZES WISSEN: |
Es kann euch passieren, dass ihr durch die Welt von Death Stranding lauft und auf einen riesigen Tallneck trefft. Diese Tallnecks sind gigantische Robo-Saurier aus dem Spiel Horizon Zero Dawn und fungierten dort als Aussichtsturm, von denen aus die Karte erweitert werden konnte. Natürlich gibt es keine echten Roboterdinos in Death Stranding. Diese sind hier lediglich Hologramme. |
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11-11 Memories Retold
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Auf dieser Seite findet ihr alle bisher eingegangenen Tests und Reviews zu "11-11 Memories Retold" mit Fazit, Wertung und - falls vorhanden - Video zum Test.
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Test in Ausgabe: |
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Trotz des dramatischen Inhaltes von 11-11: Memories Retold, gelang es den Entwicklern durch das Zusammenspiel von Grafik, narrativem Inhalt und Spielmechanik keine andauernde bedrückende Stimmung zu schaffen, die das Spielerlebnis trüben und einem mit schlechten Gefühlen zurücklassen. Immer wieder existieren kleinere, sogar humorvolle Hoffnungsschimmer.
Letztlich sind es sogar jene Lichtblicke in Kombination mit den jeweils entgegengesetzten Sichtweisen der spielbaren menschlichen und tierischen Charaktere, die uns zum Überdenken einiger Fragen geführt haben: Warum existiert Krieg überhaupt? Warum müssen sich Menschen immer wieder mit Waffengewalt und Hass begegnen? Wozu sind Menschen fähig und was macht der Krieg und falsche Ideale aus ihnen? Vielleicht erzeugt die Suche nach den Antworten eine veränderte Blickrichtung auf die Geschehnisse im Ersten Weltkrieg, vielleicht sogar Hemmungen, wenn es das nächste Mal wie selbstverständlich heißt, in einem bildgewaltigen, actionreichen Videospiel zu einer Waffe zu greifen.
In jedem Fall lohnt es sich diesem malerischen und stimmungsvollen Abenteuer einmal selbst zu widmen, seine Perspektive von Gewohntem wegzubewegen und sich weniger auf grafische als auf inhaltliche Details zu konzentrieren.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei PlayCentral (ehemals PlayNation) vom 13.11.2018.
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83% |
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Natürlich gibt es wie bei jeder Form der Fiktion ein paar Elemente, die etwas unglaubwürdig sind, aber das tut der großartigen Arbeit, den Krieg in seiner rohsten Form zu zeigen, keinen wirklichen Abbruch. Wir begleiten Freundschaften dabei, wie sie sich formen, und vergessen dabei nicht die unzähligen Schicksale, die in Tragödien enden. Die nachvollziehbaren Geschichten von Kurt und Harry zeigen, wie hart die Welt seinen kann. 11-11: Memories Retold ist ein wundervoller Tribut an diesen alptraumhaften Konflikt und das Spiel hat noch so viel mehr zu bieten, weshalb es aus der Masse hervorsticht.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei GameReactor vom 15.11.2018.
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80% |
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11-11: Memories Retold nimmt sich eines erschreckenden Themas an und schafft es, daraus eine wundervolle, emotionale Story zu machen, die mich schon nach den ersten Kapiteln berührt hat. Ob der dafür gewählte Grafikstil ein Geniestreich oder ein Fehler war, darüber bin ich mir selbst nicht so ganz sicher: Einerseits unterstreicht der verworrene Gemäldestil die Verwirrung und Unwirklichkeit des Kriegsgeschehens und macht das Spiel somit zu einem wahren Kunstwerk, andererseits wird das eigentliche Gameplay dadurch aber unnötig erschwert. Hinzu kommen kleinere Steuerungs- und Kameraprobleme (in einer Sequenz schwebte die Kamera plötzlich weit über dem Geschehen und ich musste quasi blind weiterlaufen – ein offensichtlicher Bug) sowie eine umständliche Menüführung (die Punkte können nur mit Stick, nicht aber mit Digi-Kreuz angewählt werden), die weiteren Punkteabzug beim Handling bringen. Im Endeffekt hängt meine Empfehlung also davon ab, ob ihr über die Schwierigkeiten bei der Umsetzung hinwegsehen könnt, um eine ansonsten wirklich wundervoll erzählte Geschichte mit tiefgründiger und beinahe zeitloser Botschaft zu erleben.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gamers.at vom 19.11.2018.
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80% |
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Thomas Schmitz:
Gerne würde ich frohlocken und bei 11-11 Memories Retold von einem Meisterwerk sprechen. Nur leider kann ich das nicht. Dabei sind es am Ende doch meist Kleinigkeiten, die zum großen Wurf fehlen. Allen voran ist das seichte Spieldesign zu nennen. Ich laufe durch ellenlange, verwinkelte Schützengräben, ich besorge Gegenstände, ich sammle Papierschnitzel, um Boni freizuschalten, ich verschiebe Kisten, zwischendurch sind Quicktime-Events zu erledigen. Hinzu kommen Grafikbugs wie Clipping-Fehler oder seltsame NPCs, die sich bugbedingt schwachsinnig verhalten.
Dem gegenüber steht eine erwachsene Story über Freundschaft und die Sinnlosigkeit des Kriegs. Das Erzählerische ist die große Stärke des Spiels. Mit der unaufgeregt und erfreulicherweise wenig klischeehaften Handlung punktet das Spiel. Die Autoren zeigen, dass es im Krieg, im Gegensatz zu Wahlabenden, grundsätzlich keine Gewinner gibt. Am Augenfälligsten an diesem Adventure ist aber mit Sicherheit der Grafikstil. Ich vermute, wie schon bei Last Day of June, dass der nicht jedem gefallen wird. Aber er ist prägnant und brennt sich auf die Netzhaut ein. Ich hatte nach einer längeren Testsession das Gefühl, dass ich diesen Öl-auf-Glas-Stil sogar in normaler Schrift auf dem Bildschirm wahrnahm.
Es gibt auch ein Video zum Test:
» Video ansehen: Test - GamersGlobal - Das Antikriegsspiel der Wallace-&-Gromit-Macher
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei GamersGlobal vom 12.11.2018.
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75% |
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Als hätte Disney den Ersten Weltkrieg verfilmt
11-11 Memories Retold ist der für ein Videospiel außergewöhnliche Versuch, die Ereignisse des Ersten Weltkrieges nicht als Heldenepos oder Geschichtsstunde nachzuerzählen, sondern die ganz persönlichen Schicksale einfacher Soldaten an der Front auf authentische Weise erfahrbar zu machen. Dafür wählte Entwickler Digixart in Zusammenarbeit mit dem Filmstudio Aardman eine einzigartige Ästhetik, der nicht an einer realistischen Präsentation des Geschehens gelegen ist, sondern die im Stile impressionistischer Malerei seine Stimmung und Emotionalität hervorhebt.
Seine stärksten Momente entwickelt 11-11 in den stillen Szenen, wie sie in den Heldengesängen eines Call of Duty in der Regel untergehen: dem zermürbenden Alltag in den Schützengräben, dem dazu surreal gegensätzlichen Idyll der Fronturlaube oder der förmlich spürbaren Verzweiflung zwischen den unzähligen Leichen und Gräbern auf den Soldatenfriedhöfen.
So bemerkenswert sein Ansinnen ist, stehen 11-11 letztlich die eigenen künstlerischen Ambitionen im Weg. Erzählerisch hinterlässt Memories Retold einen zwiespältigen Eindruck. Seine teils geradezu märchenhaften Szenen, magischen Wendungen und die beinahe schon fahrlässig naiven Verhaltensweisen der Charaktere sorgen dafür, dass 11-11 statt eines authentischen Einblicks in persönliche Schicksale lediglich ein sentimental verklärtes Zerrbild davon zeichnet, das wirkt, als habe Walt Disney einen Zeichentrickfilm über den Ersten Weltkrieg gedreht. Drollige Tierfiguren inklusive.
Komplettiert wird dieser Eindruck durch den wahrscheinlich von Grund auf fragwürdig gewählten Stil, der in seinen romantisierenden Bildern das Geschehen zum genauen Gegenteil von dem werden lässt, was es mal darstellen sollte: statt ehrlicher Authentizität nur platter, manipulativer Kitsch. Die gut verdauliche Moral dazu ist so leicht, sie schwimmt bestimmt sogar in Milch.
Es gibt auch ein Video zum Test:
» Video ansehen: Emotionaler Gegenentwurf zum Krieg à la Call of Duty - Gameswelt
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gameswelt vom 07.11.2018.
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Test ohne Wertung |
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Narratives Abenteuer mit tollem Ölgemälde-Grafikstil und packend erzählter Geschichte rund um zwei Schicksale aus dem ersten Weltkrieg.
Ich bin ein großer Freund narrativer Abenteuer, aber dieses hier hat meine Erwartungen weit übertroffen. Der Grafikstil wirkt auf Screenshots schon schön, in Bewegung aber eindrucksvoll. Den ersten Weltkrieg in diesen Farben zu sehen, die Geschichte auf diese Weise zu erleben, das hat mich unheimlich gepackt, auch wenn es spielerisch nicht allzu viel zu tun gibt. Wenn ich aber den Controller nachts um drei aus der Hand legen muss, weil mir die Augen zufallen, weiß ich, dass ein Spiel irgendwas richtig macht. 11-11: Memories Retold ist ein Antikriegsspiel wie es aktuell kein besseres geben könnte. Es stellt in großen Bildern zur Schau, wie sinnlos es zwangsläufig sein muss, aufgrund nationaler Bestrebungen aufeinander zu schießen. Und es bricht diese Erkenntnis wieder, es macht klar, dass Frieden kein Zustand ist, der durch Sitzkreise und ein bisschen Gesprächstherapie erreicht werden kann. Dafür liebe ich dieses Spiel, dieses Erlebnis. Solltet ihr auch, ehrlich. 20 Euro sind ein Witz dafür.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Eurogamer vom 07.11.2018.
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Test ohne Wertung |
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HINWEIS: Es handelt sich bei allen Wertungen um Original-Wertungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiels bzw des Magazins. Ältere Titel können in den einzelnen Fachzeitschriften mitlerweile abgewertet worden sein. I.d.R. werten die Magazine die Spiele jedes Jahr um 1% ab. Für einen aktuellen Vergleich zieht also bei einem 5 Jahre alten Spiel 5% von der Wertung ab.
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Most Wanted Skill: 1274 =
170 Visits +
36 Screenshot- +
261 Video-Views +
0 Downloads + 807 ∑ letzter Monat
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