Auf dieser Seite findet ihr alle bisher eingegangenen Tests und Reviews zu "Amnesia: The Bunker" mit Fazit, Wertung und - falls vorhanden - Video zum Test.
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Wenn es eine Sache gibt, die ich mitnehme, dann ist es die fantastische Atmosphäre. Es ist ein fieses Horrorspiel, das von Konkurrenten wie Alien Isolation und Low-Budget-Horrorfilmen wie Deathwatch aus dem Jahr 2002 inspiriert wurde. Ich kann nicht anders, als ihm zu applaudieren, da dies das beste Spiel von Frictional Games aller Zeiten ist. Sie ziehen die richtigen Lehren aus früheren Werken wie Penumbra, Soma und Amnesia: The Dark Descent. Ich, der ich es liebe, den Ersten Weltkrieg zu sehen oder an den Medien teilzunehmen, werde ein wenig lyrisch über ein so gutes Horrorerlebnis mit diesem Thema. Er hält keine Hände, was zu Kreativität und erhöhter Angst führt. ist gut darin, dass du dich sehr allein fühlst. Das Monster ist gnadenlos und du musst darüber nachdenken, was du tust und wann du Dinge tust. Die Freiheit und das Fehlen von Pfeilen in alle Richtungen bedeuten auch, dass Sie motivierter sein müssen, um das Abenteuer zu überstehen. Ich vermisse von Anfang an einen benutzerdefinierten Schwierigkeitsgrad, leider kann man seine Fähigkeit zum Fortschritt sperren, wenn man nicht vorsichtig mit dem Kraftstoff ist (im Moment in Einzelsituationen) und 2023 ist es etwas veraltet, uns auf 60 fps zu sperren. Ansonsten ist es das beste Horrorspiel des Jahres.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei GameReactor vom 07.06.2023.
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90% |
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Amnesia: The Bunker setzt die intelligente Entwicklung der Serie von Frictional Games mit einem intensiven Survival-Horror-Cocktail fort, der seine Ideen nahezu perfekt ausbalanciert. Wenn es eine Beschwerde über die Struktur von Amnesia: The Bunker gibt, dann ist es die, dass sich das Monster in seinem Verhalten ein wenig zu unberechenbar anfühlt. Das liegt zum Teil daran, dass man es im Laufe des Spiels immer besser versteht, aber gelegentlich fühlt es sich auch nicht ganz stimmig an. Der Stilwechsel macht Amnesia: The Bunker zu einer neuen Erfahrung in einer Serie, die in den letzten zehn Jahren für Horrorspiele so prägend war. Ich habe das Gefühl, dass es ein ganz neues Publikum ansprechen könnte, es lohnt sich daher umso mehr die kostenlose Demo auszuprobieren, die die Entwickler zur Verfügung stellen. Wer bereits mit der Amnesia-Reihe vertraut ist, kann bedenkenlos zuschlagen.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei DLH vom 08.06.2023.
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83% |
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Spannender Horror mit starken Anleihen bei Alien: Isolation, bei dem man auf physisch glaubwürdige Art einen überzeugenden Schauplatz erkundet.
Es ist also ein durchaus überschaubares Spiel – nach Alien: Isolation keine Weiterentwicklung des Prinzips, sondern eher dessen kleiner Bruder. Darüber sollte man sich bewusst sein. Gleichzeitig ist das freie Erkunden und relativ offene Problemlösen im Zusammenspiel mit dem physischen Eingreifen in die Welt aber so vereinnahmend, dass ich meine Zeit in diesem bedrückenden Szenario wirklich genossen habe. Es hat einfach etwas für sich, einen glaubwürdigen Ort intensiv kennenzulernen, anstatt an einmaligen Tapeten kurz vorbeizulaufen. Und es fühlt sich verdammt gut an, mit ansonsten leerem Inventar etliche Flaschen zum großen Vorratstank zu schleppen, um sie dort mit Benzin zu füllen und nach einigen verdammt haarigen Momenten in fast völliger Finsternis zum Generator zurückzukehren – mit ausreichend Sprit für gleich mehrere Ausflüge. Wenn ihr solche Momente und Erfolgserlebnisse wertschätzt, dann kann ich euch Amnesia: The Bunker daher nur empfehlen!
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Eurogamer vom 05.06.2023.
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80% |
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Test in Ausgabe: |
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Test in Ausgabe: |
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Im Detail macht Amnesia The Bunker mitsamt Safehouse und mehr offensiven Möglichkeit (auch wenn die ausschließlich dem Schutz dienen) einiges anders als Penumbra oder Soma. Im Kern aber ist es noch mal dasselbe in einem anderen Setting. Das finde ich aber keineswegs schlimm, sondern sogar gut, denn ich bekomme hier im Wesentlichen das, was ich von Frictional Games erhoffe: Ein intensives Survival-Horror-Spiel, das zwar die Action nicht gänzlich ausspart, aber eben viel mehr Wert auf Ressourcen-Management, Rätsel und ein vergleichsweise hohes Maß an Non-Linearität legt. Kein Überflieger, aber eine klare Empfehlung an alle Genre-Liebhaber und Frictional-Games-Fans.
Es gibt auch ein Video zum Test:
» Video ansehen: Test - GamersGlobal - Weltkriegs-Horror der SOMA-Entwickler
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei GamersGlobal vom 08.06.2023.
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Test ohne Wertung |
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Amnesia 4 entfernt sich spielerisch von seinen Vorgängern, liefert dadurch aber die beste Alternative zu Alien: Isolation, die es derzeit gibt
Die Amnesia-Reihe, allen voran ihr erster Teil The Dark Descent, schrieb Spielegeschichte mit ihrer Inszenierung einer Bedrohung, der man sich ständig ohnmächtig ausgeliefert fühlt. Der vierte Teil Amnesia: The Bunker führt diese Tradition fort, verlässt aber die Form der linearen Abfolge unheimlicher Situationen und ersetzt sie durch einen Metroidvania-artigen Aufbau und das Versteckspiel von Alien: Isolation, indem es euch zusammen mit einem einzigen, unbesiegbaren Monster im Labyrinth eines düsteren Bunkers einschließt.
Nach und nach verschafft ihr euch darin Zugang zu immer neuen Bereichen, indem ihr Werkzeuge oder Schlüssel findet, die andernorts Türen und Möglichkeiten öffnen, stets in der Furcht, ein unbedachtes Geräusch oder eine auffällige Handlung könne die Bestie aus ihrem Versteck locken. Amnesia: The Bunker ist ein Horrorerlebnis, das vor allem auf der Tonspur stattfindet und sich übers Gehör direkt auf der Gänsehaut niederschlägt. Angespannt lauscht man auf jedes Schmatzen, Kratzen und Trippeln in der Finsternis, versucht zu orten, ob es sich nähert oder entfernt, ob es die Witterung aufgenommen oder sie wieder aufgegeben hat. Selbst die eigenen Schritte hallen wie bedrohliche Echos einer Ahnung vom Unausweichlichen von den Wänden wider.
Gleichwohl muss man diese Art von Stealth-Gameplay im Stile von Alien: Isolation mögen, um sich vollends davon aufsaugen zu lassen. Fans der Vorgänger, die an jenen vor allem ihre subtile, lineare Spannungsdramaturgie schätzten, fremdeln womöglich zunächst mit dem offeneren Ansatz, erst recht wenn sie sich schnell frustrieren lassen, wenn ein Trial mal wieder im unerwarteten Error des vorzeitigen Spieltodes endet.
Wie auch immer man persönlich dazu stehen mag, die Entscheidung der Entwickler gegen den Stillstand und für eine Neuausrichtung der Reihe kann nicht anders als honoriert werden. Zumal sich Amnesia in seiner Philosophie eines Grusels treu bleibt, der sich eben nicht aus Jumpscares und plumpen Schockmomenten speist, sondern der permanenten Gewissheit, dem Grauen schutzlos ausgeliefert zu sein. Die sechs Stunden Spielzeit für außerordentlich faire 30 Euro mögen auf dem Papier vielleicht wenig klingen, fallen aber perfekt dosiert aus, um Spannung und Atmosphäre jederzeit maximal verdichtet zu halten, bevor sie entweichen und sich abnutzen kann.
» Hier gehts zum ausführlichen Test bei Gameswelt vom 09.06.2023.
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Test ohne Wertung |
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HINWEIS: Es handelt sich bei allen Wertungen um Original-Wertungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiels bzw des Magazins. Ältere Titel können in den einzelnen Fachzeitschriften mitlerweile abgewertet worden sein. I.d.R. werten die Magazine die Spiele jedes Jahr um 1% ab. Für einen aktuellen Vergleich zieht also bei einem 5 Jahre alten Spiel 5% von der Wertung ab.
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