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Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands im Test - Auf nach BolivienÜber 70 Stunden Spielzeit habe ich mit dem neuen Open-World-Taktik-Shooter verbracht. Wieviel Spaß die Einsätze in Bolivien machen erfahrt ihr hier.
von Stefan Schädel (FlySteven), 19.07.2017 - 11:43 Uhr
Das macht Ghost Recon Wildlands gut
Open World im fiktiven Bolivien
Größte Neuerung im neuen Ghost Recon-Abenteuer ist die riesige Open World, in der der Spieler frei entscheiden kann, wie er das Kartell im fiktiven Bolivien bekämft und in welcher Reihenfolge er Missionen annimmt und der Hauptstory folgt. Es gibt keinen linearen Spielverlauf, der dir vorgibt, was als nächstes zu tun ist. Führe Missionen auf die Art und Weise durch, die dir angemessen erscheint. Die Spielwelt reagiert unterschiedlich auf jede Entscheidung: Unerwartete Gelegenheiten und Bedrohungen können sich somit aus jeder Situation ergeben.
Unzählige Fertigkeiten
Mit jeder Aktion im Spiel gewinnt man Erfahrung. Diese Erfahrungspunkte schalten Skillpunkte im Spiel frei, die eingesetzt werden können, um verschiedene, mehrstufige Fähigkeiten und Fertigkeiten im Spiel freischalten oder weiter verbessern zu können.
Der eigene Charakter wird so widerstandsfähiger, der eigene Trupp aus KI Kameraden gewinnt neue Vorteile und die Drohne wird weiter verbessert.
Daraus ergeben sich viele neue taktische Möglchkeiten, was die größte Motivationsspirale im Spiel ausmacht.
Rebellunterstützung
Auch die Nebeneinsätze, mit denen die Rebellenunterstützung im Laufe des Spiels immer weiter verbessert wird, verschafft weitere taktische Möglichkeiten im Kampf.
Verstärkungs-Trupps können entweder angefordert werden als Unterstützung im Kampf, oder zur Aufklärung eines Gebietes. Mörserbeschuss kann oder Fahrzeuge können hier angefordert werden. All diese taktischen Vorteile ermöglichen dem Spieler, individuell seinem Spielspaß anzupassen und zu verbessern - das macht enormen Spaß, auch weil man die neu gewonnen Vorteile sofort im Spiel spürt. Hier machen die Nebeneinsätze im Spiel wirklich Sinn und motivieren die Karte zu entdecken.
Die Grafikengine zaubert größtenteils wundscherschöne Landschaften auf den Monitor, die Wettereffekte gehören mit zu den besten, was Spiele derzeit können - vor allem Wasser- und Regeneffekte kann Wildlands zauberhaft schön. Dagegen bewegen sich manche Graslandschaften und Äste von Bäumen teilweise sehr unrealistisch hektisch im Wind.
Wildlands bestes Feature ist der Koop Modus
Tom Clancy's Ghost Recon: Wildlands größte Stärke liegt im Koop-Modus! Spiele jederzeit und überall mit deinen Freunden. Dabei behältst du stets all deine Einsatz- und Charakterfortschritte. Bolivien zu zweit oder mit bis zu 3 Freunden zu Fuß, in Fahrzeugen oder in der Luft zu erkunden, macht immensen Spaß und funktioniert dabei taktisch hervorragend. Kein anderes Spiel bietet so eine gute Koop-Erfahrung in einem Militärshooter.
Wenn man alleine spielt, hat man immer ein Team von 3 KI-Ghosts an seiner Seite. Diesen können Befehle entgegen nehmen und sie erfüllen die Aufgaben so, wie der Spieler es ihnen vorgibt. Wer keine Freunde am Start hat, bekommt hier einen unterhaltsamen und unterstützenden Trupp an die Seite gestellt, mit dem das Erkunden Boliviens sehr viel Spaß macht. Stichwort: Simultanschuss! Mehrere Gegner auf einmal mit seinen KI-Kameraden per Simultanschuß auszuschalten, gibt einem ein sehr befriedigendes Gefühl.
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